
Kronen Zeitung
WOCHEN DER WAHRHEIT
Vor der Osterjause geht‘s für den GAK um die Wurst
Auswärts bei Austria Klagenfurt will der GAK am Samstag den positiven Trend nach dem wichtigen 1:0-Heimsieg zuletzt gegen Altach fortsetzen – gegen die sportlich und finanziell kriselnden Kärntner konnten die Rotjacken diese Saison aber noch keinen Punkt verbuchen. Im Training gab‘s zuletzt etwas Ablenkung vom Abstiegskampf-Alltag.
Eine herzige Aktion! Der achtjährige Leo aus Großsteinbach ist ein riesiger Fan des GAK. Ein großer Traum von ihm war es schon immer, einmal ein Training seiner Idole live zu beobachten. Darum schickte er kurzerhand eine Videobotschaft an Ferdinand Feldhofer, ob dies denn vielleicht einmal möglich wäre.
Der Trainer ließ sich nicht zweimal bitten, sendete gemeinsam mit Kapitän Marco Perchtold ein Video zurück, dass er in der Woche der Osterferien herzlich eingeladen ist. Gestern war es dann so weit. Begleitet von seinen Eltern war der leidenschaftliche Fußballer Zaungast im Trainingszentrum Weinzödl. Für die Spieler war es selbstverständlich, vor und nach der Einheit sein Trikot zu signieren und ihm Fotowünsche zu erfüllen. Doch es kam noch besser: Vor Beginn des Trainings durfte er auf den Rasen – dort übergab er freudestrahlend Feldhofer und der Mannschaft ein kleines Präsent. Als Draufgabe gab es danach auch noch ein Foto mit der gesamten Mannschaft zur Erinnerung.
Woche der Wahrheit
Die sich aktuell auf das nächste wichtige Match am Karsamstag bei Klagenfurt vorbereitet. Das auch für Feldhofer Verzicht bedeutet: „Das ist bitter“, lacht der Coach. „Denn traditionellerweise esse ich mein Osterfleisch am Samstag. Da wir Sonntagvormittag auch noch trainieren, wird es erst am Nachmittag zur Jause kommen.“
Nicht verzichten will man beim GAK auf die drei Punkte in Kärnten. Es ist ja fast schon der Beginn der Woche der Wahrheit – Dienstag und Freitag danach wartet zweimal Hartberg. „Drei Spiele in sieben Tagen. Wir müssen den richtigen Bogen zwischen Fokus und Entspannung sowie Belastung und Regeneration spannen“, erklärt Ferdl. „Da gilt es, die richtige Mischung zu finden.“
In der bisherigen Saison fiel der GAK oft in ein Muster – auf Erfolgserlebnisse folgte ein Tief. Wie etwa am 22. Februar beim 2:4 in Klagenfurt. „Das letzte Wochenende zählt nicht mehr, der Fokus liegt schon auf den kommenden Aufgaben. Und dass nach drei Runden fünf Teams um den letzten Platz mitmischen – das hätte sicherlich nicht jeder erwartet.“
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