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Kronen Zeitung

19.04.2025, 18:50 Uhr
GAK 1902SK Austria Klagenfurt

REMIS IM ABSTIEGSKAMPF

Austria Klagenfurt und GAK verschenken Punkte

krone Sport

Im Abstiegskampf haben sich Austria Klagenfurt und der GAK am Samstag mit einem 0:0 begnügen müssen. In einer intensiven Partie verpassten beide Teams gute Chancen. Austria Klagenfurt vergab sogar einen Elfmeter ...


Austria Klagenfurt und der GAK haben sich am Samstag in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga mit einem 0:0 getrennt. Die Situation im Abstiegskampf bleibt damit nahezu unverändert – die Grazer liegen als Vorletzter nach wie vor einen Punkt vor Altach. Die Kärntner, für die Ben Bobzien einen Elfmeter vergab (61.), schoben sich an der WSG Tirol vorbei auf Rang drei, sind aber weiterhin nur zwei Zähler vom Schlusslicht aus Vorarlberg entfernt.

Eine klassische Nullnummer bekamen die 3.276 Zuschauer allerdings nicht zu sehen. Nach einer Vorlage des später verletzt ausgewechselten Dikeni Salifou bugsierte Klagenfurt-Goalgetter David Toshevski den Ball Richtung Tor, doch Milos Jovicic rettete auf der Linie (8.). Eine Viertelstunde später klärte Jano Zeteny einen Toshevski-Kopfball ebenfalls knapp vor der Torlinie, im Zuge des darauffolgenden Corners landete der Ball an der Latte, ehe die GAK-Defensive klärte. Schließlich scheiterte Bobzien an Gäste-Schlussmann Florian Wiegele (34.).

Chancen auch für den GAK
Auch die Steirer kamen zu ihren Chancen. Daniel Maderner tauchte zweimal allein vor Simon Spari auf, fand aber immer im Klagenfurter Keeper seinen Meister (11., 17.). Zudem verfehlte Thorsten Schriebl mit einem Weitschuss das Ziel (27.).

Bild: GEPA

Die zweite Hälfte brachte ebenfalls eine Vielzahl an Torszenen. Wiegele bändigte einen Freistoß von Christopher Cvetko (47.), auf der Gegenseite brachte Jano den Ball nach Pass von Laszlo Kleinheisler aus rund drei Metern nicht im Tor unter (49.). Gut zehn Minuten später ließen die Hausherren die große Chance auf das 1:0 aus. Thorsten Mahrer kam nach einer ungeschickten Attacke von Maderner knapp innerhalb des Sechzehners zu Fall, doch Bobzien scheiterte mit einem schwach ausgeführten Elfmeter an Wiegele, der den Ball sogar festhalten konnte.

Die Klagenfurter waren danach das aktivere Team, den nächsten Sitzer ließ aber der GAK aus. Jano lief allein auf Spari zu, der Tormann parierte mit einer spektakulären Fußabwehr (73.). Praktisch im Gegenzug vollierte Simon Straudi den Ball über die Latte. Der für den glücklosen Jano eingewechselte Tio Cipot brachte das Spielgerät aus guter Position nicht im Tor unter (75.). Ein weiterer GAK-Joker, Murat Satin, prüfte Spari mit einem Freistoß (77.). Das muntere Chancenvernebeln setzte sich auch auf Klagenfurter Seite fort – Toshevski schoss alleinstehend Wiegele an (79.). Eine weitere Top-Gelegenheit hatte Cipot, seinen Heber entschärfte einmal mehr Spari (86.).

Die Stimmen:
Peter Pacult (Austria-Klagenfurt-Trainer):
„Wahrscheinlich wird heute jeder Trainer den Sieg für sich beanspruchen. Es hätte auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können. Man hat gesehen, dass im unteren Playoff zuerst die Arbeit und dann das Spiel kommt. Wir wollten gewinnen – weil uns das nicht gelungen ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dem Punkt zufrieden zu sein. Vielleicht läuft es am Dienstag gegen den LASK schon besser.“
Ferdinand Feldhofer (GAK-Trainer): „Wir hatten eindeutig den besseren Start, haben uns aber leider nicht belohnt. Nach der Pause haben wir wieder gut ins Spiel gefunden. Schade, dass wir erneut die Möglichkeiten nicht nützen konnten. Dann war es ein offener Schlagabtausch, in dem unser Tormann eine Hauptrolle gespielt hat. Mit der Leistung war ich zufrieden, es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“


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