
Kronen Zeitung
KÜHBAUER HATTE FREUDE
Dunkelste WAC-Stunde passierte am Ostersonntag!
Rapid liebt Ostersonntage! 2021 knallte Grün-Weiß den WAC mit 8:1 ab, fügte dem Kärntner Klub die schmerzvollste Bundesliga-Niederlage aller Zeiten zu – an die sich Didi Kühbauer nur zu gut erinnern kann. Auch, weil sich ein Wolfsberger eine echte Kung-Fu-Einlage leistete. Am morgigen Ostersonntag kommt‘s in der Lavanttal-Arena wieder zum Duell. Und: Selbst Peter Pacult steht bekanntlich auf den Ostersonntag. . .
Rapid am Ostersonntag? Da kommen beim WAC ganz schreckliche Gefühle hoch! Jene vom 4. April 2021. Ein Tag, der in die Klub-Geschichte Wolfsbergs einging – weil man gegen die Hütteldorfer die höchste Bundesliga-Klatsche erlitt, ein brutales 1:8 daheim! Auch damals stieg das Match um 14.30 Uhr – hoffentlich kein schlechtes Omen aus Sicht der Kärntner. . .
Wer für die dunkelste WAC-Stunde zuständig ist? Ausgerechnet der heutige „Wölfe“-Trainer Didi Kühbauer. Dass er das historische Datum nie vergessen wird, liegt wohl auch daran, dass er damals an Rapids Seitenlinie gleichzeitig sein 50. Wiegenfest feierte!
„Das war überirdisch!“
„Das war ein überirdisches Match – da ist uns alles gelungen“, erzählt Kühbauer, für den es der höchste Triumph als Aktiver sowie Trainer in Österreichs höchster Spielklasse war!
Was auch für den heutigen WAC-Verteidiger Maxi Ullmann gilt – er schenkte den von Roman Stary gecoachten Lavanttalern damals sogar das 1:3 ein. In der Startelf der Kärntner 2021 schon dabei: Domi Baumgartner und Johnny Scherzer, der da gar zwei Eigentore produzierte – all das, nachdem Ex-Verteidiger Lochoshvili in Minute 29 nach einem Kung-Fu-Tritt gegen Kara Rot gesehen hatte. . .
Und am morgigen Ostersonntag? Da will diesmal der WAC die Osterböller zünden! Und die Vorzeichen stehen nicht schlecht. Zumal Rapid am Donnerstag mit dem 1:4 gegen Djurgarden aus dem Europacup gesegelt ist, da fast 120 Minuten mit zehn Mann spielen musste. Worüber Kühbauer aber sagt: „Dass das anstrengend ist, ist klar. Aber sie haben genug fitte Spieler mit viel Qualität. Es wäre nicht clever von uns, etwas anderen zu glauben!“
Pacults Rapid zu Ostern
Dass es die Grün-Weißen an Ostersonntagen gerne knallen lassen, weiß auch Klagenfurt-Coach Peter Pacult – am geschichtsträchtigen 23. März 2008 hatte „PP“ ja mit Rapid den unvergesslichen 7:0-Triumph bei den Bullen aus Salzburg gefeiert. Auch deshalb sind die „Wölfe“ vor den Wienern doppelt gewarnt. . .
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